Wenn die Eltern alt werden - the header image

Die Kümmergeneration

Von der Gesellschaft moralisch bewertet, von der Politik alleine gelassen, versucht eine ganze Generation ein Problem zu schultern, was es in dieser Schärfe bisher noch nicht gegeben hat.

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Generation Kümmer-Gen?

Generation Kümmer-Gen?

Aus dem Leben gegriffen

Julias Eltern wollen keinesfalls Fremde im Haus haben und Gerdas Vater fährt Auto, obwohl seine Sehkraft nicht mehr dafür reicht. Karstens Mutter ist von der lustigen, liebevollen Person zur nörgelnden Besserwisserin mutiert. Annes Mutter ist sehr schwer erkrankt und zeitgleich wurde bei ihrem Vater Demenz diagnostiziert. Ingos Mutter will unter keinen Umständen aus ihrem Haus ausziehen, obwohl sie allein nicht mehr zurechtkommt.

Spagat zwischen Beruf, Kindern, eigenem Leben und der Sorge für die alten Eltern

Wenn ich mich umhöre, haben viele Kinder zwischen 40-60 Jahren ähnliches zu berichten: der Spagat zwischen Beruf, Kindern, eigenem Leben und der Sorge für die alten Eltern. Das Gefühlschaos aus schlechtem Gewissen, Ohnmacht und Wut und die Zerrissenheit zwischen Müssen, Können und Wollen ist großes Gesprächsthema. Betroffene Kinder erleben ihren „Kümmereinsatz: alte Eltern“ oft als enorme Herausforderung. Vielleicht geht es Ihnen genauso. Es ist schwer, in einer Situation, in der es vielleicht gar keine gute Lösung gibt, aufrecht zu bleiben.

Das Phänomen „Unsere Eltern sind alt“ tritt meistens plötzlich auf, obwohl wir doch eigentlich immer schon wussten, dass auch ihre Kräfte nachlassen. So lange sie jedoch noch zu den „jungen Alten“  oder zur „Young Silver Generation“ gehören, also nur äußerlich durch weißes Haar als Ältere zu erkenen sind, ist für uns unvorstellbar, dass unsere Eltern irgendwann Hilfe brauchen. Die Menschen, die stets wussten, wo es langgeht, die Helden unserer Kinderzeit, unsere starken, kritischen, nervigen, strengen oder wohlwollenden Wegbegleiter, dass ausgerechnet sie mal schwach und hilfsbedürftig werden ist für uns undenkbar.  So lange sie geistig fit und sozial eingebunden sind und im günstigsten Fall wegen zu vieler Aktivitäten sogar Terminschwierigkeiten haben, gehen wir vom gleichen Irrtum aus wie unsere Eltern selbst: „Alt? Das werden immer nur die anderen“.

Ist das „Plötzlich und Unvorbereitet“ dann eingetreten, gleicht die Welle der Belastung vieler Töchter und Söhne einem Tsunami, der das bisherige Leben plötzlich mit einer gewaltigen und nicht enden wollenden Brandung überspült. Anders als bei dem Naturphänomen sind wir dieser „Naturgewalt“ nicht hilflos ausgeliefert. Wir können etwas tun; vorausgesetzt wir erkennen die Gefahr, verstehen das Phänomen und ergreifen Sicherheitsvorkehrungen.

Erfahren Sie mehr darüber in meinem Buch: „Wenn die Eltern plötzlich alt sind“, Kapitel I

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